Sonntag, 11. Januar 2015

Der Blick zurück - kann ein Blick nach vorne sein

Ein Blog bietet auch eine gute Möglichkeit festzuhalten was einem wertvoll ist. Musik, Videos, Texte zu sammeln die einem in einer gewissen Zeit berührt, erfreut haben oder einem zum Nachdenken angeregt haben.

In der zweiten Jahreswoche 2015 ist vieles passiert. Das grösste Ereignis im persönlichen Bereich war sicher mein "neuer" Job bei sozialinfo.ch, am 5. Januar war sozusagen mein erster Arbeitstag. Nun arbeite ich ja schon länger für sozialinfo.ch, aber es ist doch ein anderes Gefühl, sicherlich auch bedingt durch die grössere Verantwortung.

Gesellschaftlich kommt man um den Mittwoch Vormittag und das Attentat auf Charlie Hebdo diese Woche nicht herum. Das Thema Islamismu, welches bereits die letzen Jahre immer unterschwellig präsent war und welches seit ein paar Wochen wieder mehr zu diskutieren gab (Stichworte: PEGIDA, Thiel, Weltwoche), ist nun mit aller Wucht zurück gekehrt. Selbstverständlich hat dieses Ereignis massgeblich v.a. beeinflusst was ich diese Woche gelesen habe. Auch die Diskussion um die KESB hat mich diese Woche beschäftigt, einerseits aus privatem wie auch aus beruflichem Interesse. Spannend bei allen Ereignissen - PEGIDA, KESB, Charlie Hebdo - man kann einerseits was die Diskussionen und Kommentaren im Internet anbetrifft parallelen ziehen, aber auch in einigen Reaktionen, massgeblich von Politikern und vereinzelt von Journalisten.

Dazu habe ich auf diesem Blog auch einen kurzen Text veröffentlicht: Jetzt geht es wieder los...

Diese Woche gelesen: 
Michel Houellebcq - Nichts für intellektuelle Feiglinge in Zeit Online. 
Ja ich bin gespannt auf den neuen Roman von Houellebecq, eben weil ich ihn für einen guten Beobachter und ebenso bissigen Kommentator unserer Gesellschaft halte.
"Houellebecq, später Nachfahr von Molière, brilliert in seinem Spezialfach: Er führt uns Heuchelei und Opportunismus vor Augen, nur diesmal mit mehr Bitterkeit und weniger Klamauk als in seinem vorigem Roman La carte et le territoire (Karte und Gebiet). "

Der Mob ist los - Aargauer Zeitung
«Der Mob will nicht verstehen oder begreifen, er will sich nur empören»

Jetzt erst recht muss die offene Gesellschaft beweisen, dass sie in der Lage ist, unterschiedlichste Anschauungen zu integrieren - und zu ertragen.

Diese Woche gesehen: 
Der Soziologe Christoph Kucklick, Autor des Buches "Granulare Gesellschaft", fordert ein neues Menschenbild, das uns und unsere Position in einer digitalen Gesellschaft besser definiert.

Der Gott des Gemetzels - oder Mikrokosmos und Makrokosmos




Gehört: 

Anouar Brahem - January



Rhodes - Breathe



Lewis & Clarke - A Map of Maze




Ausserdem: 

Entdecke das Grosse im Kleinen 


Tesla gefahren - Hammer. :-)

Danke für die Idee Karin Friedli







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